Es gibt ja Zeitgenossen, die haben nichts zu lachen. Oder denen ist das Lachen längst vergangen. Schlimm ist das, geradezu unmenschlich. Denn „Le rire est le propre de l´homme“, wie schon der große französische Dichter Rabelais wusste: Das Lachen ist das wahrhaft Menschliche, das Lachen unterscheidet uns von allen anderen Kreaturen.
Sara dagegen, bekanntlich die Ehefrau von Abraham, die hat etwas zu lachen. Die ist richtig gut drauf, als sie als „Hochbetagte“ noch einen Sohn gebären darf. Und bezeugt uns in aller Klarheit: Es ist niemand anderes als Gott selbst, der mir ein lachendes Herz, einen lachenden Mund, lachende Augen geschenkt hat.
Wer lacht, der triumphiert. Über all das Schreckliche in dieser Welt. Lachen – das ist ein Stück Erlösung, das ist Erlöst-sein. Wie es auch in Psalm 126 so wunder schön ausgedrückt wird: „Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird… wird unser Mund voll Lachens sein“. Halt so wie bei Sara.
Für diesen Februar wünsche ich uns allen so ein triumphierendes Lachen. Das ja niemand anderes als Gott uns schenken kann. Schenken will.
Pfarrer Lorenz Künneth