Kurzandacht zum Monatsspruch Januar 2025

Wenn mir etwas gewaltig schief geht, dann fluche ich schon mal laut. Oder wenn ich mich über eine Person ärgere, dann schimpfe ich gerne – wenn auch manchmal lieber nur gegenüber meinem Mann. Dieses Fluchen und Schimpfen ändert zwar nichts – aber es tut gut. Anscheinend schon seit Jahrtausenden, denn auch in den Psalmen lesen wir viel davon, wie die Beter schimpfen und fluchen.

Und nun kommt Jesus und macht mal wieder einen Gegenvorschlag. Er plädiert für Liebe, Gutes, Segen und Gebet. Ich glaube nicht, dass er uns das Schimpfen verbieten will. Er selbst hat ja auch manchmal seinem Ärger gewaltig Luft gemacht. (z.B. Mt 21) Aber ich glaube sehr, dass es sich lohnt, diese Alternativ-Methode mal auszuprobieren. Oder sogar einzuüben. So kann ich mich von Jesus verändern lassen, hin zu einem Menschen, der mehr dem entspricht, wie Gott mich gemacht hat. Nicht als Miesmuschel, sondern als ein Mensch, der eng mit Gott im Kontakt ist. Gott, der die Liebe ist. (1 Joh 4, 16)

Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Jahr 2025 voller Liebe.

Ihre Diakonin Monika Wagner