Kurzandacht zum Monatsspruch Juli 2025

Das hört sich ja mal nach einer Aufforderung an, die ich so gar nicht erfüllen kann. Natürlich mache ich mir Sorgen! Dazu muss ich nur meine Tochter an der Bordsteinkante entlanglaufen sehen. Oder davon hören, wie es um die Krebstherapie meines Bruders steht. Oder schlicht Nachrichten hören. Die Briefschreiber erwarten hier also sehr viel von mir, wenn sie sagen: Sorgt euch um nichts!

Die zweite Aufforderung ist schon leichter umzusetzen: Beten. Mindestens das will ich versuchen, immer wieder neu. Denn es ist toll, was die Briefschreiber versprechen: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.“ (Philipper 4,7) Oder in einer modernen Übersetzung: „Gott kann euch ein entspanntes Leben geben, einen Frieden, den man mit seinem Hirn nicht begreifen kann. Dieser Frieden geht über den Verstand hinaus. Er sorgt dafür, dass wir mit unseren Gefühlen und Gedanken bei Jesus bleiben.“

Frieden – ja, den wünsche ich mir. Und den kriege ich anscheinend von Gott, wenn ich im Kontakt mit Jesus bleibe. Deshalb bleib ich dran am Beten. Und ich vertraue, dass es mir hilft entspannter zu werden und mir schließlich weniger Sorgen zu machen.

Diakonin Monika Wagner