Der Monatsspruch für November steht im Buch Hesekiel im 34. Kapitel mit der Überschrift: Die schlechten Hirten und der rechte Hirte.
Denke ich biblisch an Hirten, kommt mir sicherlich schnell die Bedeutung der Hirten in der Weihnachtsgeschichte in den Sinn. Und ja: Lange ist es ja auch nicht mehr, bis wir wieder die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium hören, in der den Hirten die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu verkündigt wurde. So lade ich Sie/euch ein, über den Hirten nachzudenken:
Was für Eigenschaften muss für Sie/euch ein guter Hirte erfüllen?
Und andersrum gefragt: Was für Bequemlichkeitsverhalten (als Hirte) finde ich in meinem persönlichen Leben?
Gott offenbart dem Propheten im 34. Kapitel einiges dazu und für mich ist die dringendste Warnung in Vers 4: „…Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden!“ Wir können es uns nicht erlauben, uns selbst zu weiden, sondern ein jeder ist beauftragt, Gottes frohe Botschaft weiterzugeben. Alles andere ist Selbstbetrug. Gott nimmt das weiden selbst in die Hand, er tut das, was die treulosen Hirten (wir) versäumt haben: „Gott spricht: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundene verbinden und das Schwache stärken.“ (Hesekiel 34,16) Die Überschrift macht eines deutlich: Die Mehrzahl schlechte Hirten (wir) und den Singular der rechte Hirte….Der rechte Hirte ist Jesus!
Ihr/Euer
Semjon Salb
