Auf den Spuren der Kreuzfahrer in Regensburg
Regensburg – zu früheren Zeiten nach dem Fluß Regen „Castra Regina“ genannt – war Ende letzten Jahres das Ziel unseres Männerkreis-Ausflugs. Nach der Anfahrt mit der Eisenbahn (Alex) gingen wir zu Fuß zur Schiffsanlegestelle, wo der Tag des offenen Kreuzfahrtschiffs gefeiert wurde. Dass die Flusskreuzfahrtgäste von den Regensburgern auch einfach „Kreuzfahrer“ genannt werden und warum die Steinerne Brücke in der Mitte eine Wölbung hat, erfuhren wir auf unserer anschließenden Stadtführung. Touristenführer Severin überraschte mit der Aussage, dass Regensburg trotz des katholischen Doms zur Zeit der Reformation evangelisch wurde. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der gemütlichen „Quetschn“ begaben wir uns dann ins Haus der Bayerischen Geschichte. Dort erfuhren wir, dass König Maximilian II., der lieber Wissenschaftler als Monarch geworden wäre, die Aussage „Ich will Frieden haben mit meinem Volke“ getroffen hatte. Ganz passend zur Jahreslosung 2019 „Suche Frieden und jage ihm nach“ (Ps. 34,15).
Nach einem erlebnisreichen Tag in Regensburg freuten wir uns nicht nur auf unsere nächsten Männerkreis-Treffen, sondern auch schon auf unseren nächsten Ausflug…
Lorenz Marchese-Schmidt