Kirchenvorstandswochenende 2019

Es ist ein Freitagnachmittag (22.03) gegen 16:00 Uhr, an dem wir uns auf den Weg Richtung Allgäu machen, um dort das Wochenende als Kirchenvorstand (KV) zu verbringen. Der ein oder andere direkt aus der Arbeit kommend, die nächste vom Gemeindepraktikum angereist, die dritte eben noch daheim, der vierte direkt von der Australien-Dienstreise, die fünfte leider durch Krankheit verhindert usw. So bunt dieser Haufen an Leuten, so bunt ist auch unser Gepäck, bestehend aus Kleidung, Bibeln, Laptops, einem Keyboard, Getränkeflaschen, Abendmahlsgeschirr, unseren Geschichten und vielem mehr.

Nach der Ankunft in dem christlichen Gästehaus “AllgäuWeite” sind wir alle von der Lage des Ortes begeistert. Die Größe der Schöpfung (und damit auch Gottes!) finden wir in den umher liegenden Bergen, dem See, im Tal und den Sonnenstunden und -untergängen in den folgenden Tagen immer wieder. Das Haus selbst (zu empfehlen!) bietet durch seine christliche Ausrichtung einen sehr guten Rahmen für unsere bevorstehende Arbeit. Diese Arbeit besteht erst einmal darin, einander als neuer KV (Stichwort “bunter Haufen”) besser kennenzulernen. Hierzu stellt sich am ersten Abend jeder durch ein oder zwei Bibelverse vor, die einen besonders präg(t)en. Eine sehr schöne Variante, probieren Sie es auch mal aus! Was wäre denn Ihr Vers?

Der Samstag ist für uns dann der Hauptarbeitstag, an dem wir nach einer Gebets- und Lobpreiszeit  im Wesentlichen vier Schwerpunkte beleuchten:

  1. Die Kirche in 12 neutestamentlichen Bildern – Eine Bibelarbeit mit Diskussion in Kleingruppen, welche dieser Bilder gut auf unsere Gemeinde passen, welche nicht
  2. Ein Blick auf unsere Gemeinde – Eine Zeit in der wir als Gruppe die Stärken, Schwächen und Herausforderungen unserer Gemeinde erfassen und erläutern
  3. Gemeindeleitung im Neuen Testament – Sowohl Vortrag als auch Bibelarbeit zu den Prinzipien und Strukturen der Gemeindeleitung bei Jesus und in der Urkirche
  4. Unser Weg in die Zukunft – Eine Diskussion, in der wir uns auf Grundlage der vorherigen Einheiten die geistliche Ausrichtung und besondere Prägung von PG nochmal klar machen. Hierdurch identifizieren wir erste Handlungsfelder bzw. Maßnahmen

Nach diesem sehr intensiven Tag klingt er noch mit einem gemeinsamen Abendmahl und einer gemütlichen Runde bei Gespräch, Lachen und auch Gähnen aus.

Der Sonntag ist dann schon durch die Abreise gezeichnet. Trotzdem dürfen wir einen Gottesdienst im Haus miterleben, bei dem das Thema Gebet (insbesondere das Vater Unser) unter die Lupe genommen wird. Nach einer letzten organisatorischen Einheit heißt es schon wieder “Servus” und auch wenn der Haufen nicht weniger bunt ist als vorher, so kennt er sich und seine Aufgaben und Vorhaben ein Stückchen besser. Wir hoffen, dass wir diese nun auch in das Gemeindeleben tragen können!

Daniel Ackermann