Unsere Orgel – Es geht los

Nun ist es bald soweit und der erste Bauabschnitt der Orgelsanierung kann begonnen werden. Nach Weihnachten soll es losgehen. Bis dahin wird unsere provisorische Registersteuerung hoffentlich noch durchhalten. Nach jetziger Planung werden die Organisten am 14.01.2024 zum letzten Mal auf dem alten Spieltisch spielen. Danach werden der Spieltisch und die Spieltechnik abgebaut und die Orgel steht uns für ungefähr 4 Wochen nicht zur Verfügung. In dieser Zeit wird der Orgelbauer Magnete an den Ventilen und Registern einbauen (es sind insgesamt über 250 Magnete) und die gesamte Elektrik erneuern.
Der neue Spieltisch (siehe Bild) kann komplett in der Werkstatt vorbereitet werden. Derzeit fehlen noch die Tastaturen. Dadurch wird die Arbeitszeit in der Kirche kurz gehalten und die Orgel steht nur wenige Wochen lang nicht zur Verfügung. Der neue Spieltisch wird an der gleichen Stelle stehen wie der alte. Dadurch sind glücklicherweise keine weiteren Arbeiten am Fußboden der Empore erforderlich. Wenn alles glatt geht, kann die Orgel dann ab dem 18.02.2024 wieder erklingen.

Mit der Finanzierung des ersten Bauabschnitts ging es auch gut voran. Bis zum Redaktionsschluss haben sich 41 Personen als Orgelpaten gemeldet und zusammen mehr als 80.000 € gespendet. Wenn SIE noch nicht dabei sind, überlegen Sie doch, ob Sie für eine Taste (vielleicht für den Ton des ersten Buchstaben Ihres Vornamens) oder ein Register spenden wollen. Aktuelle Informationen gibt es im Internet, auf unserem Flyer oder auf der Pinnwand hinten in der Kirche. Es sind noch ca. 25.000 € für den ersten Bauabschnitt offen. Sie können natürlich auch eine Patenschaft verschenken. Schreiben Sie eine Email an orgelpate@paul-gerhardt-muenchen.de .

Da sich der erste Bauabschnitt mit der Spieltechnik beschäftigt und nur kleine klangliche Verbesserungen vorgenommen werden können, gehen die Überlegungen für die Sanierung weiter zum zweiten Bauabschnitt. Dann wird der Schwerpunkt auf dem Fundament der Orgel, dem Pedal liegen, denn dieses ist derzeit zu schwach ausgelegt. Durch zusätzliche tiefe Register und Spielhilfen kann eine bessere Ausgewogenheit des Orgelklangs erreicht werden. Details hierzu können nun bald berichtet werden. Später werden dann auch die übrigen Teile der Orgel klanglich verbessert.

Ulrich Kleber

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