Die Jahreslosung für 2024 klingt für unsere Ohren selbstverständlich und freundlich. Doch sie ist anspruchsvoll und kernig. Die Haltung der Liebe soll unser Reden, Denken, Fühlen und Handeln prägen: im Privaten, wie im öffentlichen Leben, nicht nur beim gemeinsamen Frühstück in der Familie, auch an der Wahlurne, bei Arbeit und Freizeit, am Stammtisch und im Chat, immer und überall soll diese Haltung unsere Losung sein.
Dabei soll es nicht bei der Grundhaltung der Liebe bleiben, nein, sie soll zum Ereignis in Wort und Tat werden. Liebe soll konkret werden. Deshalb reicht ein Herz als Symbol der Liebe auf der Osterkerze nicht. Liebe muss Hand (und Fuß) bekommen. Und das ist die wirkliche Herausforderung der Jahreslosung. Daran soll die Osterkerze jedes Mal erinnern, wenn wir sie ansehen.
Heinrich Eber
(Bild vom Motiv der Osterkerze von Heinrich Eber)
Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.
(Aus dem 14. Jahrhundert)